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Fortuna ringt Nordler nieder!

Fortuna ringt Nordler nieder!

Fortuna gewinnt 2:1 gegen Sterkrade-Nord nach wilder Achterbahnfahrt.

 
Was für ein Nachmittag an der Rheinbabenstraße und was für Nerven aus Stahl musste Fortuna-Keeper Cedric Lohe in den ersten Minuten besitzen. Sterkrade Nord kam mit ihren „jungen Wilden“ angerauscht wie ein Tornado: technisch stark, pfeilschnell, frech. Drei, vier Hundertprozentige binnen kürzester Zeit und Lohe parierte sie alle, teils spektakulär, teils unorthodox, aber immer entschlossen. Ohne ihn wäre die Partie schon früh den Rhein hinuntergegangen.

Die Fortuna dagegen? Kam überhaupt nicht in die Spur. Jeder Spielaufbau wurde aggressiv angelaufen, jeder Pass schien unter Feuer zu stehen. Sterkrade störte permanent, presste mit Wucht und spielte Fußball in irrer Geschwindigkeit. Dass das 0:1 in der 27. Minute am Ende „nur“ ein einfacher Treffer war, wirkte fast schmeichelhaft, zumindest für die Bottroper, die sich zur Pause über einen höheren Rückstand nicht hätten beschweren dürfen.

Und so wurde es in der Kabine wohl ein wenig lauter. Vielleicht auch deutlicher. Auf jeden Fall wachrüttelnd. Denn nach dem Wechsel stand plötzlich ein anderes Fortuna-Team auf dem Platz: mutiger, griffiger, präsenter. Die Bottroper nahmen den Kampf an und drehten damit die gesamte Dynamik. In der 54. Minute schlug dann wieder einmal das Schlitzohr Emre Kilic zu. Bei einem vermeintlich harmlosen Rückpass roch er die Situation, spritzte dazwischen, nahm dem verdutzten Nord-Keeper den Ball vom Fuß und schob zum 1:1 ein. Ein Treffer aus dem Nichts und aus Fortuna-Sicht genau zur richtigen Zeit. „Glücklich?“ Sicher. „Interessierte das jemanden?“ Ganz bestimmt nicht.

Und die Fortuna blieb dran. In der 71. Minute war es erneut Kilic, der mit einem Turbo-Antritt die Hintermannschaft von Sterkrade Nord auseinanderzog. Sein Abschluss wurde zwar vom stark reagierenden Oberhausener Torhüter glänzend pariert, doch beim Nachschuss von Luca Fischer war er endgültig machtlos. 2:1. Spiel gedreht. Rheinbaben explodiert. Nord warf in den Schlussminuten noch einmal alles nach vorn, versuchte mit aller Kraft, den Ausgleich zu erzwingen. Doch die Fortuna hielt stand und hätte bei mehreren sauber ausgespielten Kontern sogar den Sack früher zumachen können. Das sagten die Trainer zum Spiel:

„Es war ein sehr schweres Spiel und ein richtig guter Gegner. Wir forderten in der Halbzeitpause Fokus und Sicherheit in den Aktionen. Dann fällt das 1:1 und von da an haben wir die Regie übernommen. Charakter und Mentalität gezeigt, so ein Spiel zu drehen und dann über die Zeit zu bringen, ein Kompliment an die ganze Truppe“

Am Ende war der Sieg aufgrund der furiosen zweiten Hälfte nicht unverdient. Aber eines blieb klar: Gegen diese bärenstarke Nord-Truppe muss man erst einmal bestehen. Heute gelang es mit Herz, Wille und einem Torwart, der seine Mannschaft im Spiel hielt.

PH

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